Rot-Weiss beendete die Partie mit neun Spielern.

Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen kassierte am 7. Spieltag in der Regionalliga West die nächsten Nackenschläge. Der als Titelaspirant in die Saison gestartete Revierklub musste beim 0:1 (0:0) gegen den SV Rödinghausen bereits die dritte Heimniederlage in Serie ohne eigenes Tor hinnehmen, rutschte auf Platz zwölf ab. Insgesamt warten die Essener seit vier Ligaspielen sowie exakt 367 Minuten auf einen Treffer.

Besonders bitter für RWE: Kapitän Benjamin Baier (65.) und Defensivspieler Jan-Steffen Meier (81.) sahen gegen Rödinghausen jeweils wegen Notbremsen im eigenen Strafraum die Rote Karte, werden ihrer Mannschaft in den nächsten Partien fehlen. Den ersten Foulelfmeter der Gäste durch Marius Bülter konnte Essens Torhüter Niclas Heimann noch parieren (62.). Beim zweiten Strafstoß behielt jedoch der kirgisische Nationalspieler Edgar Bernhardt (82.) die Nerven, verwandelte zum Siegtreffer.

In der Schlussphase musste Schiedsrichter Philipp Hüwe (Coesfeld) die Partie für etwa zehn Minuten unterbrechen, nachdem Gegenstände auf das Spielfeld geworfen worden waren. Mit nur neun Spielern drängten die Rot-Weissen noch auf den Ausgleich, blieben jedoch erfolglos. Der SV Rödinghausen kam dagegen zum zweiten Dreier hintereinander.

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